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Mobbing
an Schulen greift immer mehr um sich. Was
soll man tun? Petzen? Sich wehren? Zurückmobben?
Ein
paar Tipps von uns sollen Euch weiterhelfen.
Am Ende des Textes findet Ihr eine Adresse,
an die Ihr Euch wenden könnt.
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Mobbing
Jeder
von Euch hat das bestimmt schon einmal miterlebt.
Mitschüler von Euch oder sogar Ihr selbst werdet
von Klassenkameraden fertig gemacht. Aber das passiert
nicht nur einmal und alles ist gleich wieder vorbei,
sondern es wird gehänselt, gelästert,
Gerüchte werden in die Welt gesetzt und das
immer und immer wieder.
In
einem solchen Fall spricht man von Mobbing. Das
Wort Mobbing kommt vom englischen "to mob",
das bedeutet anpöbeln. Man weiß nicht
genau wie viele Berliner Schüler Mobbing-Opfer
sind, aber vermutlich sind es zwischen 20 % und
30 %. Die Täter wissen oft nicht, was sie ihren
Opfern antun. Sie sind meist stark und haben Macht
in der Klasse. Aber nur, solange sie von den Mitschülern
anerkannt werden. Diese sehen oft tatenlos zu und
sagen nichts gegen die Mobber. So trägt die
ganze Klasse eine gewisse Schuld an solchen Vorfällen.
Als Mobbing - Opfer ist es falsch, sich das gefallen
zu lassen und zu glauben, es geht wieder vorbei.
Denn meistens hört es nicht auf. Ihr traut
Euch dann nicht mehr zum Unterricht oder habt vielleicht
sogar richtige Angst vor jedem neuen Schultag. Am
besten ist es dann, wenn Ihr Euch an eine Vertrauensperson
wendet z.B. an einen Lehrer oder eine Lehrerin,
die Ihr gerne mögt. Sie können dann schlichtend
eingreifen, mit den Tätern reden oder Dich
und den Mobber vielleicht zu einem klärenden
Gespräch zusammenbringen. Vielleicht habt ihr
auch einen Konfliktmoderator in der Schule. Der
wäre z.B. die richtige Ansprechperson. Wenn
das alles nichts hilft oder Du keinen Ansprechpartner
hast und Dich allein gelassen fühlst, dann
gibt es auch Sorgentelefone.
Die
Nummer gegen Kummer lautet:
0800
/ 11 10 333
montags
bis freitags 15-17 Uhr
oder ihr meldet Euch beim Notdienst der
Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport:
030
/ 61 00 61
rund
um die Uhr.
Außerdem könnt Ihr Euch an den
Schulpsychologischen Dienst der Bezirke wenden.
Hier
findest Du auf alle Fälle jemanden, der Dir
zuhört und Dir auch weiter hilft.